„Z Glück tuet vo hie bis hie, auso vom Hals bis zum Schnäbi. Nei wart! Glück isch wes Härz ganz wild tuet überau im Körper.“
Bub 8 Jahre

Hans im Glück

das Grimm-Märchen von Weltalm und Matto Kämpf

Hans erhält nach der siebenjährigen Lehre als Lohn einen Klumpen Gold, so gross wie sein Kopf. Auf der Heimreise zu seiner Mutter begegnet Hans der Firmenchefin Frau Chlapfagring, dem Filou Sheriff, den Bauersleuten Herr und Frau Herzensgut und Jolanda, die überall und nirgends lebt und ausser einer Schaufel und einer Schere nichts besitzt. Mit all denen tauscht er was er gerade hate, bis er zuletzt mit leeren Händen dasteht, sich aber rundum glücklich fühlt. Soweit das Grimm-Märchen. In der Version von Matto Kämpf kehrt Hans zu seiner Mutter zurück. Diese schickt ihn zutiefst enttäuscht weg und befiehlt ihm, alles zurück zu tauschen, bis er den verlorenen Goldklumpen wieder hat. Eine Aufgabe, die Hans zwar angeht, aber nicht einsieht, und man sich deshalb fragen kann: Ist Hans ein Dummkopf, der nicht weiss, was zählt auf der Welt? Oder ist er ein Querdenker, der versteht, dass Besitz auch etwas Belastendes ist? Das neue Stück von Weltalm dreht sich um das Treffen eigener Entscheidungen, um das Loslösen von erwachsenen Meinungen und nicht zuletzt darum, was das Glück denn sein könnte. Wieviel wovon braucht es um wann glücklich zu sein.

Konzept: Doro Müggler, Markus Gerber, Matto Kämpf. Regie: Markus Gerber. Text: Matto Kämpf und Ensemble. Spiel: Philippe Graber, Doro Müggler, Moritz Stäubli. Musik & Spiel: Frank Gerber. Ausstattung & Grafik: Sibylla Walpen. Dramaturgie: Simon Helbling. Video: Steve Walker. Licht & Technik: Andy Giger, Ilana Walker, Produktionsleitung: MTLangenstein/Schnyder. Eine Produktion von Weltalm in Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern, dem Theaterhaus Gessnerallee Zürich und der Tuchlaube Aarau. Ab 10 Jahren.

Presse

«Mary Poppins war ein Mann, und die Mumins eine geschlossene Gesellschaft à la Satre: Die Berner Gruppe Weltalm betritt noch wenig ausgetretene Pfade, wenn es um Kindertheater geht. Und nun das: ein Grimm-Märchen.»
Vorschau, der Bund

  • PDF«Wie wird man glücklich»
    Berner Zeitung, Kritik vom 02.04.2011
  • WWW«Holprig, aber vergnüglich»
    DRS2aktuell, Beitrag von Kaa Linder
  • WWW«Klamauk mit Tiefgang»
    DRS Regionjournal
  • WWWHans im Seich
    kulturstattbernblog, Nicolette Kretz
  • PDFBrisante Themen für Kinder und Jugendliche
    Aargauer Zeitung, Vorschau vom 14.02.2012
  • PDFHans und das Klumpen-Risiko
    Der Bund, Vorschau vom 31.03.2011